| Was über uns in der Zeitung stand.... Natur lockt Tausende an Hannoversche Allgemeine Zeitung 02.09.13 
 
 
 Wie viele Pflanzen braucht man im Weltall? Neue Presse 11.03.13 
 
 
 
 Das Schulbiologiezentrum blickt auf eine 130jährige 
        Geschichte zurück. HAZ 14.02.13 
 
 
 
 Bioethanol-Projekt: "Autofahren mit Mais? Deutsche Schüler lernen die Herstellung von Bioethanol" in der auflagenstärksten Zeitung der 
        Welt, der YOMIURI SHIMBUN  
 
 Neue Presse 02.12.2010 Hannoversche Allgemeine Zeitung, 02.12.2010 Minister im Garten Lob für Schulbiologiezentrum Kultusminister Bernd Althusmann hat 
        gestern das Schulbiologiezentrum in Burg besucht, um sich selbst einen 
        Eindruck von der Einrichtung zu verschaffen, die Land und Stadt gemeinsam 
        tragen. Aus der eingeplanten einen Stunde wurden trotz der frostigen Temperaturen 
        anderthalb, so interessiert zeigte sich Althusmann 
 Hannoversche Allgemeine Zeitung, 
        18.08.2009 Abgeordnete Lehrer im Schulbiologiezentrum sollen wieder in die Schulen zurück VON BÄRBEL HILBIG Das Land plant offenbar drastische Einschnitte im Schulbiologiezentrum. Die Einrichtung beruht wesentlich auf der Arbeit der vom Land abgeordneten Lehrer. Angesichts des Mangels an Fachlehrern für Naturwissenschaften sollen die Pädagogen nun aber wieder stärker in ihren Stammschulen unterrichten. Die Lehrer bilden das pädagogische Fundament der Einrichtung. Dieses wird erheblich geschädigt, sagt Hans-Dieter Keil-Süllow, Fördervereinsvorsitzender des Schulbiologiezentrums. Insgesamt arbeiten fünf Lehrer in der Einrichtung, drei davon Vollzeit. Die fünf Pädagogen geben 95 Unterrichtsstunden pro Woche. 25 Stunden sollen sie nun wieder in einer normalen Schulklasse stehen. Dazu kommen Unterrichtsvorbereitung und -nachbereitung, Konferenzen und Ähnliches. In der letzten Ferienwoche erfuhren die Mitarbeiter per Telefon, dass ihnen  eigentlich schon mit Wirkung zum 1. August  ein Wechsel des Arbeitsplatzes bevorsteht. Schriftlich liegt uns von der Landesschulbehörde bis heute nichts vor, sagt Keil-Süllow. Der Vorsitzende des Fördervereins 
        hält die Planung für wenig ausgereift. Die im Schulbiologiezentrum 
        eingesetzten Lehrer haben eine immense Multiplikatorenfunktion. 
        Sie unterrichten dort Lehramtsstudenten, bilden Lehrer fort, beraten ihre 
        Kollegen, die im Zentrum Pflanzen, Tiere oder anderes Unterrichtsmaterial 
        ausleihen und leiten Honorarkräfte, Gärtner und Tierpfleger 
        an, die ebenfalls in die pädagogische Arbeit eingebunden werden. 
        Lehrer, die ihre Klassen ins Schulbiologiezentrum begleiten, lernen 
        auch, wie ihre Kollegen dort Material im Unterricht einsetzen. Die 
        Nachfrage sei so groß, dass der Förderverein etliche Honorarkräfte 
        finanziert, berichtet Keil-Süllow. Außerdem engagieren sich 
        zahlreiche Ehrenamtliche, oft selbst ehemalige Pädagogen. Bei der Stadt ist man auch über das ganze Procedere irritiert. Das Schulbiologiezentrum ist eine gemeinsame Einrichtung von Stadt und Land zur Umweltbildung. Die Ausbildung und Weiterbildung von Lehrern ist Sache des Landes, sagt Petra Martinsen, Leiterin des Fachbereichs Schule. Die Stadt engagiert sich mit dem Zentrum umfangreich für staatliche Aufgaben. Dennoch erfuhr Martinsen nur am Rande und per Telefon von der Personalplanung. Schuldezernentin Marlis Drewermann hat das Land per Brief um eine Erklärung gebeten, bisher aber keine Antwort erhalten. Die Grünen im Rat kritisieren 
        die Kürzung. Die Landesregierung agiere konzeptlos, um einige Lehrerstunden 
        zusammenzukratzen, sagt Regine Kramarek. Leserbriefe an: Leserforum@haz.de Hannoversches Wochenblatt, 02.12.2009 Macht die Landesregierung das Schulbiologiezentrum platt? Hannoveraner schütteln den Kopf über Einschnitte bei Personalausstattung HANNOVER (r). Macht die Landesregierung 
        das Schulbiologiezentrum Hannover Die Landeshauptstadt Hannover unterhält 
        für die schulische Umwelterziehung Bislang wurde das Schulbiologiezentrum, 
        Standort Botanischer Schulgarten Kultur- und Schuldezernentin Marlis 
        Drevermann hatte sich an das Das Schulbiologiezentrum ist 
        eine anerkannte Einrichtung der Umweltbildung Die Stadt finanziert insgesamt 26 
        Mitarbeiter verteilt auf rund 21 Die geplante Streichung von 
        25 Anrechnungsstunden im Schulgarten Burg 
 Hannoversche Allgemeine Zeitung, 
        19.08.2009 Leserbriefe an: Leserforum@haz.de Hannoversche Allgemeine Zeitung, 
        08.12.2009 Besuch im Studienseminar VON BÄRBEL HILBIG Einen kleinen Einblick, unter welchen Bedingungen angehende Lehrer ausgebildet werden, hat Ministerpräsident Christian Wulff gestern bekommen. Er besuchte das Studienseminar Hannover I für Grund-, Haupt- und Realschule an der Berliner Allee, an dem Pädagogen nach dem Studium in der zweiten Phase ihrer Ausbildung betreut werden. Ausbilder sowie Referendare hielten mit den Problemen nicht hinter dem Berg. Ich hoffe, Sie haben die räumliche Enge und technische Begrenztheit bei uns bemerkt", sagte Studienseminarleiterin Gudrun Mehrle zu Wulff beim Gang durch die kleinen Unterrichtsräume. Die Ausbilder, die alle selbst auch noch als Lehrer an der Schule arbeiten, berichteten, dass viele Lehramtsstudenten sich von der Uni nicht ausreichend auf das Referendariat vorbereitet fühlen. Das stellt Fragen an Wissenschaftsministerium und Unis", sagte Wulff. Bei den Ausbildern für Naturwissenschaften erkundigte er sich nach dem Einsatz neuer Medien, einem beliebten Thema bei zukunftsorientierten Ministerpräsidenten, und lernte ein wenig aus der Praxis. Für die Recherche sei das Internet sehr sinnvoll, hieß es. Aber Schüler begreifen dann, wenn sie Anschauliches sehen", sagte Ingrid Radicke, Fachseminarleiterin Biologie. Die Kürzungen im Schulbiologiezentrum seien deshalb schade. Dort gibt es Beratung für junge Lehrer und Quereinsteiger." Angesichts des Lehrermangels in manchen Fächern betreuen die Studienseminare auch zunehmend Quereinsteiger und Seiteneinsteiger, die  oft ohne pädagogische Erfahrung  aus anderen Berufen kommen. Personalrat Amin-Uwe Zilling wies Wulff auf die deutlich schlechtere Bezahlung der Ausbilder für angehende Grund-, Haupt- und Realschullehrer im Vergleich zum Gymnasium hin. 1978 entsprachen die Zulagen von Ausbildern für Grundschullehrer zu Gymnasialausbildern dem Verhältnis 5:18. Dieses Jahr lag das Verhältnis bei 6:44. Wulff berichtete, dass kommende Woche eine Erhöhung der Ausbilderzulage beschlossen werden soll. Am Ende zeigten sich die Gastgeber zufrieden mit dem Besucher: Immerhin kann sich keiner daran erinnern, dass je ein Ministerpräsident eines der Lehrerseminare in Hannover besichtigt hat. 
 Der Geschmack der freien Wildbahn... (HAZ 03.06.08) 
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 | HAZ, 
      07.07.2007 Wo Kinder zu Entdeckern werden 
 Die Freiluftschule Burg besteht seit 
        50 Jahren  und ihr pädagogisches Konzept überzeugt noch 
        immer 
 Von Bärbel Hilbig | |||||||
| Seit 50 Jahren lernen Kinder in Burg unter freiem Himmel... | |||||||||
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| ...wie die Drittklässler, die mit Lehrerin Dagmar Vincentz an Malvenblüten schnuppern. Fotos: Blüher/privat | |||||||||
| Ein 
      Eichhörnchen, das von Ast zu Ast springt, ist wichtiger als meine Ansage, 
      erklärte Leiter Winfried Noack eines der Prinzipien der Freiluftschule. 
      Es gebe kein festes Thema, keine Medien, keine Schulzeiten mit Pausenklingel. 
      Wir arbeiten mit dem, was den Kindern lebendig vor Augen ist  
      ohne Zeitdruck, aber dafür umso eindrucksvoller. Wie wichtig 
      das ist, betonte Harald Gropengießer, Professor für Didaktik 
      der Biologie an der Leibniz-Uni: Vielen Kindern ist die lebendige 
      Welt heute fremd. Aber unser Denken gründet auf Erfahrung. Das pädagogische Konzept ist so frisch wie zu Beginn, lobte Schuldezernent Harald Böhlmann. Das sei angesichts der geringen Haltbarkeit vieler pädagogischer Ideen besonders erstaunliche. Auch darum wurde Winfried Noack am Freitag nach 22 Jahren als zweiter Leiter der Freiluftschule nur mit großem Bedauern in den Ruhestand verabschiedet  und mit herzlichen Dankesworten der Schulverwaltung. Vorgänger Herbert Boldt stand der Schule sogar 28 Jahre vor. Klaus Thomaier, der Leiter des Schulbiologiezentrums, hob hervor, dass Noack stets die Fähigkeit bewahrt habe, die Kinder so mitreißend zu begrüßen, als sei es das erste Mal. Nächste Woche stellt Noack diese Fähigkeit noch einmal unter Beweis. Aber auch die Nachfolge an der Freiluftschule ist schon geregelt: Grundschullehrerin Bettina Knälmann wird Kindern künftig die Natur näherbringen. | |||||||||
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 Hannoversche Allgemeine Zeitung, 23.05.2008 Japaner staunen über grüne 
        Gärten | |||||||||
|  | Ähnlich begeistert sind 20 Pädagogen aus Umweltbildungszentren in Weißrussland, die sich diese Woche auf Vermittlung der Umweltorganisation Janun in Hannover über Energie fortbilden. Uns fasziniert das Verhältnis der Hannoveraner zur Natur, sagt Lilia Strotschuk. Winfried Noack, ehemaliger Leiter der Freiluftschule, hatte vergangenes Jahr in Minsk Duft- und Kräutergarten vorgestellt. Er hat uns in die Rolle von Kindern versetzt, die die Natur sinnlich erleben, sagt Strotschuk. Die Methode wird dort jetzt in Schulen eingesetzt. Die Gärten, Marke Hannover, haben sich von Minsk aus inzwischen schon landesweit in Umweltbildungszentren und auch an einfachen Schulen ausgebreitet. 
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| Natur sinnlich erleben: Weißrussische Pädagogen testen einen Solarkocher. Bild: Surrey | |||||||||
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 "Deister aktuell" vom 28.05.2008 GROSSGOLTERN (nr). 20 weißrussische Umweltpädagogen waren vom 18. bis 23. Mai auf dem ideenHOF zu Gast. Im Mittelpunkt des Seminars, dass der ideenHOF gemeinsam mit dem Schulbiologiezentrum Hannover und JANUN e.V. durchgeführt hat, stand das Thema Energie. Das umweltpädagogische Konzept des ideenHOFes stieß dabei auf Interesse. Insbesondere der Ansatz, Kindern die Natur durch Spiele näher zu bringen, beeindruckte die weitgereisten Pädagogen. Im Schulbiologiezentrum Hannover und dem Schullabor der IGS Mühlenberg experimentierten die Gäste rund um das Thema Sonne. Eine Reihe konkreter Ideen nahmen die Teilnehmer mit nach Hause, wo diese in zehn unterschiedlichen umweltpädagogischen Einrichtungen Anwendung finden sollen. Auch in die Lehrpläne für die weißrussischen Schulen sollen einige der kennengelernten Ideen einfließen. Gefördert wurde das Seminar von der Stiftung West-Östliche Begegnungen und der Bingo-Lotto Umweltstiftung. Foto: nr Die Delegation aus Weißrussland nimmt Ideen mit nach Haus, die in umweltpädagogischen Einrichtungen Anwendung finden sollen. 
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| Hannoversche Allgemeine Zeitung, Mai 2006 | |||||||||
|  | Die neue 
      "Mutter" ist schon akzeptiert Am liebsten haben Franz, Lotta und Emilie es, wenn ihr Ziehvater Jan Moneke sie mit "Kommkommkommkomm" anspricht. Dann schnattern die drei Graugansküken als Antwort ganz aufgeregt. Mit dem Trio will das Schulbiologiezentrum sich neue "Mitarbeiter" heranziehen. Moneke und seine Kollegin Bettina Knälmann wandeln dabei ein wenig auf den Spuren von Konrad Lorenz. Doch der Verhaltensforscher, der einst als Gänsemutter berühmt wurde, wäre wohl nicht ganz zufrieden gewesen. Die Küken durften nach dem Schlüpfen noch zwei Tage bei einer Gänsemutter bleiben - sie sind deshalb nicht völlig auf Menschen fixiert und werden später bei der Partnersuche hoffentlich keine Orientierungsprobleme bekommen. | ||||||||
| Doch im Moment interessieren Franz, Lotta und Emilie sich wesentlich mehr für Gänseblümchen und Löwenzahn, die sie in großen Mengen vertilgen, wenn sie nicht gerade schlafen. Und beim Aufwachen rufen die drei sofort nach den Zieheltern. Auch wenn sie im Moment noch sehr an deren Rockschößen hängen - sie werden noch in diesem Schuljahr ihren Dienst antreten, damit Schüler das Verhalten von Graugänsen aus eigener Anschauung kennen lernen. bil/Blüher 
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| HAZ, 09.03.06 Der flinke Heinrich setzt sich durch 
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| Erfolgreiches 
      Experiment: Dorit Plenge, Daniela Buchholz, Annette Heppner, Oliver Domko, Nurdan Boran, Maike Bernhardt und Nicko Meier. | |||||||||
| "Wir wollten ausprobieren, ob 
        sich ein solches geschlossenes System erhält und einen Kreislauf 
        entwickelt, sagt Ingo Mennerich (55) vom Schulbiologiezentrum. Lehrerin 
        Annette Heppner (48) aus Nienburg begleitete ihre ehemaligen Schüler 
         und hatte die Kinder ihrer jetzigen Klasse dabei. Manche wie Nurdan 
        (11), Maike (11) und Nicko (11) sind genauso alt wie die Biosphäre."Ich 
        hätte nie gedacht, dass es so lange bestehen würde, staunte 
        Domko, der in der Zwischenzeit Landschaftsgärtner gelernt hat und 
        jetzt Freiraumplanung studiert. Ein Schönheitspreis ist mit der Biosphäre 
        sicher nicht zu gewinnen: Am Boden des Mini-Urwalds modert es, die Glaswände 
        sind beschlagen. Die Bartbromelien haben nicht überlebt. Aber der 
        damals gepflanzte "Flinke Heinrich" hat sich prächtig fortgepflanzt. 
        Moose sprießen, und je nach Jahreszeit wachsen auch Brennnesseln. 
        Die Schüler hatten damals auch jeder eine Biosphäre im Gurkenglas 
        angelegt. Die von Domko bestand immerhin sechs Jahre  bis seine Mutter 
        sie zum Gießen öffnete. "Sie wusste nicht, dass das unnötig 
        ist." Die Pflanzen hielten den Kulturschock nicht aus. "Sie 
        hatten sich zu sehr an ihre eigene Welt gewöhnt." Foto: Blüher Mit freundlicher Genehmigung der Redaktion der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung | |||||||||
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 HAZ, 23.06.2005  | |||||||||
| Angst vor Bienen hat Svea Sieverding zum Glück nicht. Sonst hätte die Achtjährige den Besuch im Bienenhaus des Schulbiologiezentrums sicher weniger genossen. "Bienen sind eigentlich liebe Tiere", meint Svea. Die Zweitklässlerin und ihre Mitschüler durften gestern einen richtigen Bienenstock auseinander nehmen. Svea pustete dabei mit einem Blasebalg Rauch auf die Bienen, damit sie sich nicht so aufregen. "Das ist cool", findet die Achtjährige. Ihre Mitschülerin Marike Berndmeyer traute sich sogar, eine Wabe anzufassen und den anderen zu zeigen. | |||||||||
| "Ich würde das nicht machen. Das ist mutig", lobt Gertrud Marquardt. Die Seniorin hat Marike und die anderen zum Unterricht im Bienenhaus begleitet. Seit einem Jahr unternehmen die Grundschüler und einige Senioren in der Gruppe "Alt trifft Jung" regelmäßig etwas. "Wir machen das, damit die Kinder ein Verhältnis zu älteren Menschen bekommen", sagt die 80-jährige Käthe Brockamp. Und die Kinder genießen es, gleich mit mehreren Großmüttern unterwegs zu sein, die eine Mischung aus Fürsorge und klaren Erziehungsvorstellungen an den Tag legen. Zumindest Käthe Brockamp ruft durchaus auch mal einen Schüler zur Ordnung, der gerne aus der Reihe tanzt. Im Bienenhaus hat Katharina Matuschke-Graf vom Schulbiologiezentrum der Gruppe auch viel über Bienen erklärt. Für Christian blieb dabei eine Frage offen: "Was ist, wenn die Königin stirbt?" Dazu hatte jeder Schüler so seine eigene Theorie. "Dann wird eine andere Arbeiterin zur Königin gewählt", meinte der achtjährige Israel. Nicolas glaubte eher, dass die fleißigste Biene zum Oberhaupt im Insektenstaat wird. Clemens schließlich wusste die Antwort. "Das Ei, in dem die neue Königin ist, wird ganz besonders gepflegt." Die Idee für den Besuch im Bienenhaus kam von einer Seniorin. "Sie wollte gerne Bienen sehen. Leider konnte ausgerechnet sie nicht mitkommen", sagt Monika Sonneck vom Freizeitheim Lister Turm, die vor fünf Jahren "Alt trifft Jung" gegründet hat. Svea, die die Bienen einnebeln durfte, hat die Aktion mit den alten Damen wieder einmal gefallen. "Ich finde das gut, weil sie nett sind." Die Gruppe "Alt trifft Jung" ist offen für interessierte Senioren. Kontakt: Freizeitheim Lister Turm, Telefon 1 68 4-09 49. | |||||||||
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| Mutige 
      Marike: Die Achtjährige zeigt ihren Mitschülern und den Erwachsenen Waben, auf denen Bienen krabbeln. | |||||||||
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| Käthe Brockamp sieht sich mit Clemens, Israel und Nicolas (von links) ein Bienenmodell an. | |||||||||
|  | HAZ; 01.06.2005 Sie sehen nicht nur schön aus  Heilpflanzen haben es oft in sich. Denn viele helfen nicht nur gegen Krankheiten, sondern sind außerdem recht giftig. Deshalb darf man auch bei Arzneien auf Pflanzenbasis nicht nach dem Motto verfahren, viel hilft viel, sagt Martin Tegtmeier, Herstellungsleiter bei der Arzneimittelfirma Schaper & Brümmer. Tegtmeier und etliche andere Heilpflanzenexperten haben den Apothekergarten des Schulbiologiezentrums angelegt, der vor fünf Jahren zur Expo eröffnete. Inzwischen wachsen dort rund 140 Heilkräuter wie Salbei, das bei Mund- und Rachenentzündungen hilft. Viele Kinder und Erwachsene wissen nicht, woher die Inhaltsstoffe pflanzlicher Arzneimittel kommen, sagt Tegtmeier. Das lässt sich im Apothekergarten anschaulich nachvollziehen: Pflanzen, die auf dieselben Organe wirken, stehen im selben Beet  wie Maiglöckchen und Fingerhut, die beide das Herz beeinflussen. Kalendula, wildes Stiefmütterchen und Lavendel wachsen ebenfalls in Nachbarschaft, sie werden zur Wundheilung oder Hautpflege genutzt. | ||||||||
| Sie 
      kennen sich im Apothekergarten aus: Martin Tegtmeier und Winfried Buthe. Bild: Orlowski | |||||||||
| Apothekerkammer und Landesapothekerverband 
        haben das Anlegen des Schaugartens finanziert und unterstützen den 
        Unterhalt. Damit es nicht heißt Expo und hopp, haben wir auch 
        einen Verein gegründet, sagt Apotheker Winfried Buthe. Die 
        Mitglieder, meist Apotheker und Lehrer, bieten Führungen an und erklären 
        dabei zum Beispiel, wie sich der medizinische Einsatz mancher Heilpflanze 
        im Lauf der Zeit änderte. Goethe nahm eine Arnikatinktur gegen 
        seine Herzschwäche, sagt Prof. Udo Eilert. Das ist heute verboten: 
        Arnika ist hochgiftig und wird nur noch äußerlich als Salbe 
        und Tinktur eingesetzt. bil | |||||||||
| Neue Presse 07.06.0 
 Geheimnisvolle Welt der Heilkräuter HANNOVER. Ein blühendes Vermächtnis 
        der Expo etabliert sich als Ausflugsziel in Hannover. Der Apothekergarten 
        im Schulbiologiezentrum lockt fünf Jahre nach seiner Renovierung 
        zur Weltausstellung jährlich hunderte Gäste an den Vinnhorster 
        Weg  das nächste Mal am Sonntag, 12. Juni (11 bis 14 Uhr), 
        beim Tag der offenen Tür. | |||||||||
|  | Hannoversche Allgemeine Zeitung, 18.04.2005 Der Molch ist im Tümpel der 
        Star  Es gibt nicht genug Käscher. Das ist Kathrin Osterwalds erste Sorge, als sie sieht, wie viele Kinder mit ihr Tiere im Teich suchen wollen. Sonntagmorgen drängen sich zahlreiche Kinder und Eltern im Schulbiologiezentrum - die ganz Kleinen wollen | ||||||||
| Meerschweinchen streicheln, manche 
        kommen fast jede Woche, andere gehen mit einer Mitarbeiterin in den Wald, 
        wo sie Kräuter sammeln. | |||||||||
| Neben 
      Molchen gibt es Wasserläufer, Ruderwanzen, Schnecken und vieles mehr. 
      Manches können die Kinder erst später unter dem Mikroskop erkennen. 
      Der sechsjährige Tobias arbeitet mit seinen Freunden im Team. Er hat 
      einen Molch mit orangefarbenem Bauch gefangen. "Ich lass jetzt alles 
      wieder in die Freiheit", verkündet sein Freund Gregor und kippt 
      die Schale aus. "Ich hab einen halben Frosch!", ruft Johanna. 
      Ganz so ist es nicht: In ihrem Eimer strampelt kein halbiertes Tier, sondern 
      eine Kaulquappe - die aber schon Beinchen hat. "In der Schule habe 
      ich gelernt, dass es sie gibt. Aber ich hatte vorher noch nie eine gesehen", 
      sagt Johanna zufrieden. FOTOS: Guck mal, wer da krabbelt: Ein bisschen skeptisch blickt Jana ja schon auf den Molch, den sie gemeinsam mit den anderen Kindern im Schulbiologiezentrum in Burg aus dem Tümpel gekäschert hat. Thomas (2) |  | ||||||||
| Hannoversche 
        Allgemeine Zeitung, Unterricht zum Anfassen | |||||||||
|  | Die Schüler 
      aus der Alemannstraße waren eifrig bei der Sache. Eine Gruppe grub 
      einen langen Graben für die gekeimten Kartoffeln. "Mann, ist die 
      weich", staunte Jasmin, als sie eine Kartoffel in der Hand hielt. Die 
      Kinder legten die Kartoffeln in den Graben und bedeckten sie vorsichtig 
      mit Erde, damit die Keime nicht abbrechen. Ihre Mitschüler hatten derweil 
      ihr Beet vorbereitet. "Jetzt pflanzen wir den Salat ein, und zwar so, 
      dass die Blätter über und die Wurzeln unter der Erde sind", 
      erklärte der Gärtner. | ||||||||
| Als 
      die Gruppe vom Kartoffelbeet kurz danach herüberkam, staunte ein Mädchen 
      beim Anblick der Salatpflänzchen: "Ist bei euch schon was gewachsen?" 
      Doch Mitschülerin Özge wiegelte ab. "So schnell wächst 
      doch nichts!" So konzentriert und ernsthaft hat Klassenlehrerin Angelika 
      Henschel ihre Schüler selten erlebt. "Ich bin ganz beeindruckt. 
      Sie hören dem Gärtner genau zu und können das Gelernte gleich 
      umsetzen." Die Schüler lernten auch verschiedene Bodenarten und 
      Gemüse kennen. "Jedes Kind fasst alles an und macht jeden Arbeitsschritt 
      selbst. Sie erfahren, dass Gemüse Zeit braucht zum Wachsen", erläutert 
      Mitarbeiterin Bettina Knälmann. Ziel sei es, den Schülern gärtnerische 
      Techniken beizubringen. "Und vor allem sollen sie Spaß dabei 
      haben", betont sie. "Und das ist genau das richtige Alter", 
      ergänzt Leiter Klaus Thomaier. "Wir hoffen, die Kinder so zu begeistern, 
      dass sie weitermachen wollen." bil |  | ||||||||
| Bodenarbeit: Nawid (oben) sät mit seinen Mitschülern Erbsen ein. Gärtner Jan Moneke (unten) zeigt Kira, wie sie den frisch gepflanzten Salat wässern muss. Orlowski (2) | |||||||||