Wo ist der Elefant am wärmsten?
An den Ohren? Offenbar nein!
Aber dort soll er doch Wärme abgeben, oder?
Kater Pelle dagegen hat´s warm...
Wir waren im Januar mit einer Thermokamera
(Leihgabe des Schul-LABs) im Zoo Hannover
auf Infrarot-Safari und erhielten interessante Einblicke in eine normalerweise
unsichtbare Welt...
Unterrichtsangebote zum Thema Wärme,
Wärmestrahlung, Thermographie (z.B. Aufsuchen von "Wärmelecks")
und Treibhauseffekt bietet das Schul-LAB an der
IGS Mühlenberg in Kooperation mit dem Schulbiologiezentrum.
Viel mehr über Tiere gibt´s
in der Zooschule
Hannover!
Uralter Versuch, funktioniert aber
nur nachmittags:
Stärkenachweis in chlorophyllhaltigen Blättern
Grün-weiß gefleckte (panaschierte)
Blätter einer bestimmten Pelarganium-Art (die gibt es im Schulbiologiezentrum)
werden im Wasserbad und im fest verschlossenen Glas in Ethanol (Brennspritus)
gekocht. Ethanol löst das Blattgrün (Chlorophyll) heraus, das
Ethanol wird grün und die Blätter weiß. Wenn man sie dann
in einer Petrischale mit Jodlösung (Lugol´scher Lösung)
übergießt werden die vorher chlorophyllhaltigen (grünen)
Bereiche dunkelblau, die weißen (vorher chlorophylllosen Bereiche)
dagegen werden nicht gefärbt. Nur dort wo das Blatt grün ist
entsteht Stärke.
Das funktioniert aber nicht am Morgen: Stärke wird nur gebildet,
wenn das Blatt Sonnenlicht "tanken" kann. In der Dunkelheit
wird die Stärke verbraucht: Pflanzen brauchen schließlich auch
etwas zum "Essen"...
Wann kocht Wasser auf dem Mond?
Wasser siedet bei 100°?, das
weiß (fast) jedes Kind. Aber woher "weiß" das Wasser,
dass es ausgerechnet bei dieser "runden" Zahl kochen soll und
nicht bei 92° oder 107°C?
Ganz einfach: Unsere Celsius-Temperaturskala gründet sich auf zwei
Fixpunkte, dem Gefrieren (0°C) und dem Sieden (100°C) von Wasser
bei einem Luftdruck von 1013 Hektopascal (hPa). Bei anderen Drücken
ist das ganz anders...
Ist der Druck höher (z.B. beim
Dampfdrucktopf) siedet das Wasser erst bei 120°C oder 140°C (je
nachdem, welchen Druck der Topf aufbauen kann. Das spart viel Energie,
denn bei solch hohen Temperaturen ist das Essen erheblich schneller fertig.
Was aber, wenn der Luftdruck geringer
ist?
Ein einfaches Experiment zeigt, dass
Wasser auch bei Temperaturen erheblich unter 100°C sieden kann:
Füllen Sie z.B. eine Milchflasche
bis über den Rand mit kochendem Wasser (das Wasser muss einen "Berg"
bilden").
Verschließen Sie die Flasche mit dem Schraubdeckel. Zwischen Deckel
und Wasseroberfläche darf keine Luft mehr sein.
Stellen Sie ein Becherglas mit kaltem Wasser auf den Schraubdeckel.
Warten Sie ein wenig....
Nach einiger Zeit beginnt das Wasser
mehr oder weniger kräftig zu sieden, hört wieder auf und beginnt
von neuem.
Wie ist das zu erklären?
Wasser dehnt sich mit steigender
Temperatur aus. Beim Abkühlen verringert es sein Volumen, der Wasserspiegel
sinkt also.
Zwischen Deckel und Wasseroberfläche müsste sich eigentlich
eine Atmosphäre aus (gasförmigem) Wasserdampf bilden. Der dann
steigende Druck dieser Wasserdampfatmosphäre würde irgendwann
verhindern, dass weitere Wassermoleküle die Wasseroberfläche
durchstoßen.
Der durch das Becherglas gekühlte Deckel lässt den Wasserdampf
kondensieren. Flüssiges Wasser brauch viel weniger Platz als gasförmiger
Wasserdampf (16 ml Wasser entspricht 24000 ml Wasserdampf!).
Der aus dieser Situation folgende Unterdruck führt dazu, dass das
Wasser auch noch bei Temperaturen um 50°C siedet!
Ein
kurzer Film dazu...
Weißt du, wie viele Sterne…?
Wir bauen uns ein astronomisches Messinstrument
aus einer "Klorolle"
Mit einer zum"Astro-Zählrohr" gemachten Toilettenpapierrolle
können Sie am dunklen Himmel die Sterne ganz bequem selbst auszählen
und dabei eine Menge über Statistik und unsere "galaktische
Heimat" in der Milchstraße erfahren. Denn die Sterne sind nicht
gleichmäßig am Himmel verteilt.
Das Astro-Zählrohr zum Auszählen der Sterne am Himmel besteht
aus dem Pappkern einer Toilettenpapierrolle.
Dieser ist typischerweise 10 cm lang und 4 cm breit.
Schaut man durch die Rolle, sieht man einen, durch das Längen- und
Breitenverhältnis der Rolle bestimmten Ausschnitt der gesamten Umgebung.
Drehe ich mich selbst einmal um meine Achse so überstreiche ich 360°.
Mit der Rolle, deren Öffnungswinkel etwa 23° beträgt, sehe
ich nur etwa 6% des Horizonts.
Diese gedachte "Himmelskugel" hat eine Fläche von (360°x360°)/pi
= 41352 Quadratgrad.
Wenn wir die Klorolle vor die Augen halten, überblicken wir etwa
402 Quadratgrad, also etwa 1% des gesamten Himmels. Sehen können
wir von der Erde aus nur jeweils maximal die Hälfte des Himmels.
Ein Blick durch die zum "Astro-Zählrohr gewordene Klorolle überstreicht
damit etwa 2% der sichtbaren Sterne.
Der Rest ist einfach:
Sterne zählen, aufschreiben, "Astro-Zählrohr" auf
eine andere Himmelsregion richten, erneut auszählen und aufschreiben.
Um den Durchschnitt zu errechnen alle Zahlen addieren und durch die Anzahl
der Proben teilen. Dann den Durchschnitt mit 50 malnehmen.
Mehr dazu in unserer Arbeitshilfe 19.22
"Weißt
du, wie viele Sternlein stehen...? Mit dem Astro-Zählrohr auf Standortsuche
in der Milchstraße"
24.03.18
Die Tulpe? Der Tulp? Das Tulp?
Blümchen-Sex; Man muss allerdings schon etwas genauer hinschauen
wie Tulpen es "tun"...
Tun sie es, oder lassen sie es tun?
Mehrere "Gentlemen" stehen im Kreis um eine "Lady"
herum, kommen aber - zu keinem Schritt fähig - ohne fremde Hilfe
nicht zum Zuge. Und "Fremdgehen" mit den Ladies benachbarter
Tulpen? Keine Chance!
Um die Helfer anzulocken legen die, beide Geschlechter wie ein "Liebesnest"
umhüllenden Blätter "Make-up" auf. Die "Dame"
bietet Süßes an, die "Herren" liefern proteinreiches
Kraft- und Aufbaupulver.
Die hungrigen Krabbler haben keine Idee davon, was sie dabei tun. Sie
wissen auch nicht, dass die eiweißreichen "Kraftpakete"
gut versteckte Spermazellen enthalten. Die Folge des emsigen Gekrabbels
und Gefliege zwischen Zucker und Protein ist folglich, dass die "Ladies"
in andere Umstände geraten, dicker und dicker werden und nach Monaten
gut eingepackten "Nachwuchs" bekommen.
Dann allerdings liegen die meisten "Liebesnester" schon in der
Biotonne...
Wir haben einen Strauß verblühender
Tulpen auseinandergepfückt und die Teile gendermäßig sortiert:
Foto: Jörg Ledderbogen
Für
ähnliche Projeke: Hier die beiden abgebildeten Schilder zum Ausdrucken
Wärmestrahlung auf den Punkt
gebracht...
(oder "Klimawandel" zum Anfassen!)
Wärmestrahlung
ist "Licht", aber unsichtbar für unsere Augen.
Sonst gehorcht dieser Teil des elektromagnetischen Spektrums allen Gesetzen
die uns auch vom Licht bekannt sind (z.B. Reflexion durch Spiegel)
Unser Planet soll,
sagen viele Wissenschaftler, langfristig wärmer werden.
Die durch CO2, Wasserdampf und anderen Treibhausgasen in der Atmosphäre
zurückgehaltene Wärmestrahlung (auch Infrarot- oder IR-Strahlung)
hat viel mit dem "Klimawandel" zu tun.
Mit einer Herdplatte
und einem metallenen Parabolspiegel kann man die Wärmestrahlung auf
den (Brenn)Punkt bringen und sich dabei ganz schön die Finger verbrennen!
Im Experiment zeigte das Thermometer mehr als 100°C!
Hier zeigt sich wieder
einmal:
Hier lässt sich mit einem relativ einfachen Versuch Naturwissenschaft
"mit allen Sinnen erfahren"...
Naturwissenschaft
zum Anfassen: Das ist unser Motto im
Energie-LAB
Arbeitshilfe
"Experimente mit der Wärmebildkamera"
Bionik in der Schule
"Lotos-Effekt" im Unterricht und gerade keine
Lotos-Pflanze zur Hand?
Es geht auch anders und einfacher!
"Kullertropfen" auf den
graubereiften, mit winzigen Wachshärchen besetzten blauen Beeren
der Mahonie
(rechts ein Teil des Tropfens unter dem Binokular)
Der "Lotos-Effekt" (nicht "Lotus",
denn das ist der Hornklee!) ist eines der bekanntesten Phänomene
der Bionik. Unter Bionik verstehen wir die technische Umsetzung biologischer
Naturvorbilder, etwa der Häkchen der Klette die mit dem Klettverschluss
in Verbindung gebracht werden können.
Die Blätter der Indischen Lotosblume (Lotos nelumbo), die im Buddhismus
als Symbol der absoluten Reinheit gilt, bleiben stets sauber, auch wenn
sie vorübergehend einmal von stinkend schlammigem Wasser bedeckt
werden.
Wer träumt nicht davon? Sich ohne Folgen "einsauen" zu
dürfen, ohne Seife sauber zu bleiben, und nie mehr Flecken auf Textilien
beseitigen zu müssen. Schöner "Nebeneffekt": Die Blätter
werden nicht nass!
Nicht nur Lotos, viele andere Pflanzen auch zeigen diesen "Kullertropfen-Effekt".
Einige davon wachsen im Garten (Kapuzinerkresse oder das "Unkraut"
Weißer Gänsefuß).
Besonders schöne Kullertropfen entstehen auf den blauen, hellgrau
bereiften Beeren der Mahonie. Unter dem Binokular erkennt man mit Hilfe
des als zusätzliche Lupe wirkenden Tropfens, dass die Oberfläche
mit winzigen weißen "Fäden" besetzt ist.
- Sind sie der Grund dafür,
dass das mit der Pipette aufgesetzte Wasser als Tropfen herunterläuft
ohne eine Spur zu hinterlassen?
- Und warum setzen die Pflanzen
auf diesen Effekt?
Auch die bei uns lieferbaren Pflanzen
Pistia (Wassersalat), Salvinia (Wasserfarn) und der Farn Azolla lassen
sich untertauchen ohne nass zu werden. Schmutz wird mit den "Kullertropfen"
einfach abgespült. Das lässt sich zum Beispiel mit Zementpulver
oder Kartoffelmehl gut zeigen. Hier allerdings sind nicht wachsige Nanostrukturen,
sondern wasserabweisende, z.T. sehr kompliziert aufgebaute Härchen
die Ursache für den "Kullertropfen-Effekt".
Arbeitshilfe
"Bionik in der Schule: Der "Kullertropfen-Effekt"
Sehen, was wir nicht hören können:
Experiment zum Echo-Lot Prinzip der Fledermäuse
Das folgende Experiment,
bestehend aus Ultraschall-Sender- und -Empfänger sowie Einkanal-Trigger-Oszilloskop
ist für Schulen ab sofort unter der Katalog-Nr. 1.9.36 bei uns ausleihbar!
Fledermäuse orientieren sich
durch laute, für uns unhörbare Ultraschall-Laute. Sie können
durch die Laufzeitunterschiede und die Amplitude (Lautstärke) der
reflektierten Schallwellen Distanz und Richtung von Objekten (Hindernisse
und Beutetiere) orten.
Im Experiment gibt ein kleiner Ultraschall-Lautsprecher ein Dauersignal
ab. Ein Ultraschall-Empfänger dient als Fledermaus-„Ohr“.
Das „Ohr“ wird ohne jegliche Verstärkung an ein einfaches
Oszilloskop angeschlossen.
Das Oszilloskop zeigt die Stärke (Amplitude) der von einem Objekt
zurückgeworfenen Schallwellen an. Je „höher“ die
Amplitude die angezeigten Wellen, desto stärker das „Echo“.
Die Intensität des Echos hängt ab
• Vom Winkel zwischen Sender und Empfänger (Echo-Ortung: Richtung)
• Vom Abstand zwischen „Fledermaus“ und reflektierendem
Objekt (Echo-Ortung: Distanz)
• Von der Oberflächenbeschaffenheit des Objekts: Glatte Oberflächen
erzeugen ein erheblich stärkeres Echo als raue.
An glatter Oberfläche (Glasscheibe)
reflektierter Ultraschall: Große Amplitude
An rauer Oberfläche (Stofftier)
reflektierter Ultraschall: Kleine Amplitude (Fotos:Ingo
Mennerich)
Mit der Trigger-Funktion des Oszilloskops
kann man den Abstand des reflektierenden Objekts bestimmen und dadurch
das Echolot-Prinzip der Fledermaus veranschaulichen.
Dazu wird das Sende-Signal auf den Trigger-Eingang gelegt und die Phasenverschiebung
des je nach Abstand später einlaufenden Empfangssignals gemessen.
Wenn Sie ein Zweikanal-Oszilloskop in der Schule haben gelingt das natürlich
leichter.
Hier können auch zwei „Ohren“ angeschlossen werden die
jeweils einen eigenen Wellenzug erzeugen.
Wir beraten Sie gern und weisen Sie
ggf. in die Handhabung der Ultraschall und
des Oszilloskops ein! Anfragen
unter (Leihstelle) 16840557.
Arbeitsblätter "Fledermäuse:
Jäger in der Finsternis" (Masterarbeit Maren Kestner, 2015)
hier zum Herunterladen:
"Denken"
Tomaten "nachhaltiger" als wir Menschen?
Foto: Jörg Ledderbogen
Nein, keine Angst,
das sind keine verwurmten Bio-Tomaten!
Und auch keine mit Kressekeimlingen bestreuten...
Bio-Tomaten sind es aber schon, und ganz besondere:
Bei uns bekommen
einige von ihnen nämlich Kinder noch innerhalb der "Mutter"
und damit
sind sie im wahrsten Sinne "lebend gebährend".
Aus jedem der in der Frucht ("Tomate") angelegten Samen keimt
eine junge Pflanze.
Eine "Investition" in die Zukunft, mit der "Absicht"
dass das Leben weitergeht.
Die Natur "denkt"
halt nachhaltig...
Elodea (Wasserpest) lässt in
der Sonne
den pH-Wert steigen...
Ein Experiment innerhalb
unseres "Photosynthese"-Angebots:
- Wird eine grüne Pflanze (z.B.
Elodea) belichtet verwandelt sie CO2 und Wasser in Zucker
- Wenn der CO2-Gehalt abnimmt, steigt
der pH-Wert im Wasser
- Mit einem pH-Indikator (Bromthymolblau-Lösung)
kann man das gut verfolgen:
Das Wasser,mit ausgeatmetem CO2 angesäuert, ist zunächst gelb
(pH 6) und färbt sich im Laufe eines Tages blau (pH 8).
- Die O2-Bläschenbildung geht
mit steigendem pH (CO2-Mangel) zurück.
Ob das auch "rückwärts",
also bei der Atmung, funktioniert?
- Nach einer Nacht im Dunkeln sinkt
der pH-Wert wieder auf 7 (grün).
- Tropfenweise Zugabe von Sprudelwasser
senkt den pH-Wert wieder auf den Ausgangswert.
- Bei Belichtung und Photosynthese
steigt er wieder auf pH 8.
- Das ungefährliche Bromthymolblau
hat auf die Photosynthese offenbar keinen Einfluß:
Das Experiment kann über mehrere Tage laufen.
Foto: Ingo Mennerich
Experimente zur Photosynthese…
Glimmspanprobe mal ganz anders!
Mit diesem Experiment möchten wir zeigen, dass bei
der Photosynthese grüner Pflanzen Sauerstoff entsteht.
Feuer braucht Sauerstoff.
Der klassische Sauerstoffnachweis
z.B. mit der Wasserpest ist, einen glühenden Holzspan über eine
Glasglocke zu halten unter der Elodea im Licht Photosynthese betrieben
hat ("Glimmspanprobe").
In der Regel sieht man im Wasser Bläschen aufsteigen (in Abhängigkeit
von der Belichtungsstärke).
Für eine erfolgreiche Glimmspanprobe muss man natürlich so lange
warten, bis ausreichend Sauerstoff entstanden ist.
Wenn man dann den Glimmspan nicht genau in den aus dem Rohr entweichenden
Sauerstoff hält misslingt der Versuch.
Hier eine Variante des Standardexperiments,
diesmal mit elektrischem Zünder:
Der Vorteil: Der Sauerstoff kann nicht entweichen, die Glimmspanprobe
erfolgt im geschlossenen Gefäß.
Mehr
dazu...
Wie weit ist es eigentlich
bis zum Mond?
Kann man das mit eigenen Mitteln und ohne "Wikipedia" herausfinden?
Ein schöner
Morgenhimmel im Osten...
Zwei mit einem Handy (oder einer x-beliebigen anderen Kamera) zur gleichen
Zeit in Hannover und in Kapstadt gemachte Aufnahmen:
Die schmale Mondsichel am Morgenhimmel, dazu 3 Planeten, Venus, Mars und
Jupiter.
In Kapstadt scheint der Himmel "auf dem Kopf" oder "seitenverkehrt"
zu stehen.
Schaut man genau auf die beiden Bilder fällt auf, dass der Mond nicht
an der gleichen Stelle steht.
Kann man damit die Entfernung des Mondes bestimmen?
Montage: Ingo Mennerich, nach "Redshift"
(Begegnung Mond, Venus, Mars, Jupiter am 09. Oktober 2015)
Mehr dazu
auf unserer "Sternenseite"
Die Alge Volvox liebt
blaues Licht...
Im Herbst tritt
Volvox massenhaft in einigen unserer Teiche auf. In der Petrischale rollt
die Alge wie ein Fußball zum Licht hin. Im Experiment zeigt sich,
dass sie Farben unterscheiden kann.
Volvox unter dem Mikroskop: Eine
Alge oder viele miteinander kooperierende Algen?
Volvox schwimmt fast ausnahmslos
zum blauen Licht hin (Fotos:Ingo Mennerich)
Mehr dazu in unserer Arbeitshilfe
"Volvox,
Licht und Farbe"
Mit einer CD (oder DVD) die Wellenlänge(n)
des Lichts messen...
Jetzt als Experimentierset (1.6.37)
bei uns ausleihbar:
Ein Laserpointer (oder eine helle LED-Taschenlampe) wird auf eine CD (oder
DVD) gerichtet.
Die CD (DVD) reflektiert den Strahl und wirft ihn auf eine Projektionsfläche.
Neben dem so reflektierten Laserstrahl erscheinen in bestimmten Abständen
weitere, durch Beugung an den der schmalen Datenspur hervorgerufene Beugungsprodukte.
Daraus kann man (relativ leicht) die Wellenlänge z.B. eines Laserpointers
bestimmen.
Oder die Wellenlänge jeder Farbe im sichtbaren Spektrum.
Arbeitshilfe
19.68 "Wellenlänge des Lichts mit einer CD messen"
Wenn das Meer "sauer"
wird...
Stimmt es,
dass ein vermehrter Eintrag von CO2 durch Verbrennungsprozesse den pH-Wert
der Ozeane sinken lässt?
Welche Folgen könnte das haben?
In ein Glasbecken wird eine flache
Schicht Wasser gefüllt (großes Oberflächen-Volumen-Verhältnis).
Einige Tropfen Bromthymolblau-Indikator zeigen alkalisches Milieu an.
Ein Teelicht verlöscht (unter einer aufgesetzten Glasplatte) nach
kurzer Zeit.
Nach dem Verlöschen der Kerze färbt sich das Wasser grün.
Das Wasser ist durch die Aufnahme von CO2 sauer geworden.
Rhythmisches hin und herschwenken lässt mehr CO2 aus der "Atmosphäre"
ins "Meer" übergehen.
Das Wasser färbt sich gelb.
Mehr dazu in unserer Arbeitshilfe
"Wenn
das Meer sauer wird..."
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